Zugegeben, auf der Liste der beliebtesten Gründungsstandorte in Deutschland belegt Bremen nicht die vorderen Plätze. Zu Unrecht, denn die Großstadt selbst und das gleichnamige Bundesland bieten angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern viele Vorteile. Beispiele sind die kulturell vielfältige Bevölkerung, die hohe Einwohnerzahl sowie die niedrigen Mietpreise für Ladenflächen und Büroräume. Nicht zuletzt ist die Fülle an Anbietern in der norddeutschen Hansestadt geringer als in anderen deutschen Großstädten. Der ideale Ort, um in die Selbstständigkeit zu starten.
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Sie möchten mit Ihrem Start-up in Bremen Fuß fassen? Dann sollten Sie sich zunächst der Businessplanerstellung widmen. Trotz der guten Standortbedingungen ist die Neugründung eines Unternehmens auch im hohen Norden mit vielen Herausforderungen verbunden. Ein sorgsam ausgearbeiteter Geschäftsplan hilft Ihnen, sie zu meistern. Als Leitfaden und Planungshilfe bildet er das Rückgrat Ihres Start-ups. Seine stützende Funktion erfüllt der Businessplan jedoch nur, wenn sein Inhalt aussagekräftig ist. Dies entscheidet sich bereits in der Vorbereitungsphase.
Beim Businessplan für Ihr Bremer Start-up handelt es sich um ein Dokument, das sowohl für Sie selbst als auch für externe Personengruppen relevant ist. Vor allem Kreditinstitute und Investoren setzen die schriftliche Offenlegung Ihres Geschäftskonzepts voraus. Nicht immer haben Sie als Gründerin beziehungsweise Gründer die Chance, das Schriftstück gemeinsam mit den potenziellen Kapitalgebern durchzugehen. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Geschäftsplan vollständig, schlüssig und fehlerfrei ist.
Orientieren Sie sich bei der Businessplanerstellung an diesen Leitsätzen:
Bei der abschließenden Kontrolle Ihres Businessplans sollten Sie in der Lage sein, all diese Sätze mit „Ja“ zu beantworten. Indem Sie sie bereits während der Erstellung verinnerlichen, ersparen Sie sich umfangreiche Korrekturarbeiten.
Jedes Unternehmen ist einer Vielzahl an Einflussfaktoren ausgesetzt. Nicht alle von ihnen können Sie als Gründerin beziehungsweise Gründer steuern. Dennoch ist es wichtig, sie zu kennen und ihre Relevanz für den Erfolg Ihres Start-ups zu analysieren. Dies ermöglicht Ihnen, Risiken zu minimieren und Ihre Stärken auszuspielen. Es gibt drei Bereiche, die in jedem fundierten Geschäftsplan Erwähnung finden sollten.
In dieser Perspektive widmen Sie sich allen internen Faktoren. Es geht um die Substanz beziehungsweise das Fundament Ihrer Geschäftsidee. Die positiven Effekte optimaler Marktbedingungen, schwächelnder Konkurrenten und kaufkräftiger Kundschaft verpuffen, wenn es Ihrem Start-up an dem nötigsten fehlt. Aus diesem Grund ist die Bewertung der internen Gegebenheiten ein wichtiger Bestandteil des Businessplans.
Themenpunkte:
Beachten Sie, dass dies keine abschließende Aufzählung ist. Je nach Branche, Größe und Ausrichtung Ihres Unternehmens können weitere Themenbereiche hinzukommen.
Auf dieser Ebene stehen die Personen beziehungsweise Personengruppen im Mittelpunkt, die unmittelbaren Einfluss auf Ihr Unternehmen nehmen. Es geht nicht darum, diese lediglich aufzuzählen. Vielmehr gilt es, sie detailliert zu bewerten und Strategien für den Umgang mit ihnen zu entwickeln.
Themenpunkte:
Im Hinblick auf Ihre Konkurrenz sollten Sie sich auf die Anbieter mit dem höchsten Marktanteil fokussieren. Der Businessplan für Ihr Bremer Start-up sollte ausführen, wie Sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Beschreiben Sie zudem, welche Zielgruppe Sie erobern möchten und welche Kanäle Sie hierzu einzusetzen gedenken. Die Bedingungen auf dem Markt sind bei diesem Blickwinkel ebenfalls von Bedeutung. Da Ihr Geschäftsplan die ersten drei bis fünf Jahre im Dasein Ihres Unternehmens umfasst, sollten Sie auch die zukünftige Marktentwicklung thematisieren.
Es gibt Faktoren, die sich nur indirekt auf Ihr Unternehmen auswirken. Ein besonderes Merkmal dieser Aspekte ist, dass Ihre Steuerungsmöglichkeiten als Gründerin beziehungsweise Gründer gering sind. Im Rahmen der Businessplanerstellung sollten Sie sie dennoch berücksichtigen.
Themenpunkte:
Der Einfluss von Gesetzen und Regelungen auf Ihren Unternehmenserfolg ist abhängig von der Art Ihres Geschäfts. Basiert dieses zum Beispiel auf dem Verkauf importierter Waren, sollten Sie die handelsrechtlichen Bestimmungen analysieren. Zudem sollte Ihr Businessplan Umstrukturierungen Ihrer Branche erwähnen, sofern diese absehbar sind. In fast allen Geschäftszweigen bezieht sich dies zurzeit auf den digitalen Wandel.
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Während die Einleitung des Dokuments die Aufmerksamkeit der Adressaten gewinnen soll, geht es im letzten Abschnitt um Zahlen und Fakten. Hierzu zählen die zu erwartenden Absatzzahlen, der geplante Verkaufspreis sowie die Höhe des benötigen Kapitals. Entsprechende Daten und Vergleichswerte erhalten Sie bei der IHK Bremen oder bei Branchenverbänden. In einem weiteren Schritt verwenden Sie betriebswirtschaftliche Formeln, um Kennzahlen zu berechnen. Beispiele sind die Rentabilität, der Break-Even-Point und die Liquidität. Rechnen Sie mehrfach nach, um Flüchtigkeitsfehler auszuschließen.