Businessplan erstellen mit der Gründerplattform

Den Businessplan mit der Gründerplattform erstellen: Vor- und Nachteile

Für viele Menschen mit Gründergeist ist der Schritt in die Selbständigkeit ein lang gehegter Traum. Im Zuge der Realisierung zeigt sich jedoch schnell der enorme Planungsaufwand, der mit der Gründung eines Start-ups einhergeht. Eine Idee entwickeln, aus dieser ein ganzheitliches Konzept erarbeiten und das nötige Kapital beschaffen – in der Vorgründungsphase ist die To-do-Liste prall gefüllt. Es ist vor allem der Businessplan, der angehende Inhaberinnen und Inhaber vor eine große Herausforderung stellt. Wer Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftsplans benötigt, für den lohnt sich ein Blick auf die Gründerplattform. Im Folgenden erfahren Sie, was es mit dem Portal auf sich hat und welche Vor- und Nachteile es bietet.

 

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Was ist die Gründerplattform?

Im Internet gibt es mehrere Anlaufstellen für Personen, die sich mit ihrer Geschäftsidee selbständig machen möchten. Am bekanntesten ist die Gründerplattform der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Auf der gleichnamigen Webseite erhalten angehende Gründerinnen und Gründer Hilfestellungen, um ihren Traum vom eigenen Start-up zu verwirklichen. Neben informativen Artikeln rund um das Thema Selbständigkeit erhalten die Besuchenden Zugriff auf zahlreiche Tools und Online-Seminare. Videos und Erfahrungsberichte von erfolgreichen Gründerpersonen runden das vielseitige Angebot auf der Gründerplattform ab.

Laut KfW und BMWK ist das Ziel der Initiative, den Gründergeist in Deutschland nachhaltig zu fördern. Hierzu werden komplexe Sachverhalte des Gründungswesens leicht verständlich aufbereitet – praktische Tipps für die Umsetzung inklusive. Neben Hilfestellungen in Bezug auf die Ideenfindung, die Planung und die eigentliche Gründung steht ein sogenannter Förderfinder zur Verfügung. Dieser fasst die zahlreichen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Start-ups übersichtlich zusammen.

 

Fünf Schritte: Mit der Gründerplattform zum Businessplan

Das Besondere an der Gründerplattform der KfW und des BMWK ist die Verbindung von theoretischem und praktischem Wissen. Als Inspiration dienen Ihnen allgemeine Vorlagen und echte Businesspläne von erfolgreichen Geschäftsgründungen. Diese stammen sowohl von kleineren Start-ups als auch von überregional agierenden Unternehmen wie AirBnB oder Flixbus. Durch die Einsicht der Dokumente erfahren Sie, welche Informationen in einen ausgereiften Geschäftsplan gehören. Parallel stellt die Gründerplattform Anleitungen, Hintergrundinformationen und Tipps zur Vermeidung von Fehlern für Sie bereit.

1. Inspiration holen

Ob Sie noch nach einer Eingebung suchen oder Ihre bestehende Idee verfeinern möchten – mit realistischen Beispielen aus der Praxis gibt Ihnen die Gründerplattform eine Orientierungshilfe an die Hand. Vertreten sind Projekte aus vielen verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistung und Gesundheitswesen.

2. Informationen zusammenstellen

Die Blog-Beiträge auf der Gründerplattform erläutern, welche Informationen Sie für die erfolgreiche Businessplanerstellung benötigen. Sie erfahren mehr über die inhaltlichen Schwerpunkte, den Aufbau und den Umfang eines fundierten Geschäftsplans. Bedenken Sie, dass sich der Inhalt Ihres Plans nach Ihrem Geschäftskonzept richtet. Manche vorgestellten Themenschwerpunkte sind bei der Gründung eines Technologieunternehmens essenziell, spielen bei einem Start-up aus dem gastronomischen Bereich jedoch keine Rolle. Betrachten Sie die Informationen zum Inhalt daher stets im Kontext Ihres individuellen Vorhabens.

3. Recherche betreiben

Die Basis eines stimmigen, aussagekräftigen Geschäftsplans sind Daten. Auf der Gründerplattform erhalten Sie einen Überblick über seriöse Quellen, die Sie für die Recherche in Anspruch nehmen können. Hierzu zählen Branchenverbände, die Handelskammer sowie bestehende Unternehmen, die auf dem von Ihnen angepeilten Markt bereits erfolgreich tätig sind.

4. Businessplan schreiben

In einem nächsten Schritt geht es in die eigentliche Bearbeitungsphase. Wenn Sie die Gründerplattform für Ihren Businessplan nutzen, können Sie den Text in Ihrem geschützten Profil in eine Vorlage eingeben. Die Seite führt Sie Schritt für Schritt durch jedes Kapitel – von der Einleitung über die Darstellung des Marketing- und Vertriebskonzepts bis hin zu Ihrem Finanzplan.

5. Schnell-Check

Ist Ihr Geschäftsplan bereit für die Abgabe an Banken und private Investoren? Diese Frage klären Sie auf der Gründerplattform durch den Businessplan-Schnell-Check. Das von Ihnen erstellte Dokument durchläuft eine automatische Prüfung, die vor allem die Kennzahlen im finanziellen Teil Ihres Plans untersucht. Unstimmigkeiten werden in Rot hervorgehoben, sodass Sie die betroffenen Passagen vor Fertigstellung Ihres Businessplans überarbeiten können.

 

Dies sollten Sie bei der Businessplanerstellung über die Gründerplattform beachten

Unser digitales Zeitalter unterliegt einem stetigen Wandel. Langanhaltende Trends und Entwicklungen eröffnen branchenübergreifend neue Möglichkeiten, in die Selbständigkeit zu starten. Die Gründerplattform versucht, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Entsprechend finden sich im Portal auch beispielhafte Geschäftspläne für neuartige Konzepte wie die Eröffnung eines Unverpackt-Ladens. Digitale Ideen sind (bisher) kaum vertreten. Möchten Sie mit Ihrem Start-up zum Beispiel in den Geschäftsfeldern Amazon FBA oder Dropshipping durchstarten, werden Sie auf der Gründerplattform somit nicht die passende Vorlage finden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass sich die Finanzierungsmöglichkeiten auf Fremdkapital von Banken und staatlichen Institutionen fokussiert. Die Möglichkeit zur Finanzierung durch private Investoren steht im Hintergrund. Letzteres ist für erstmalige Gründerinnen und Gründer mit innovativen Konzepten jedoch ein guter Weg, an Fremdkapital zu gelangen. Denn: Private Geldgeber stehen kreativen Ideen meist offener gegenüber als traditionelle Kreditinstitute.

 

Die Vor- und Nachteile der Gründerplattform im Überblick

Im Portal der KfW und des BMWK finden angehende Selbständige hilfreiche Informationen, leicht verständliche Tools und interessante Einblicke in die Praxis. Die Plattform gibt einen Überblick über die Aufgaben, Herausforderungen und Chancen einer Geschäftsgründung.

 

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Vorteile:

  1. Die Informationen und Tipps für die Gründung sind praxiserprobt.
  2. Beispiele von Geschäftskonzepten und Businessplänen fungieren als Inspiration.
  3. Die Nutzung des Portals und der Tools ist kostenlos.
  4. Schrittweise Bearbeitung und Schnell-Check stellen die Vollständigkeit des Businessplans sicher.
  5. Der Förderfinder erleichtert die Suche nach einer geeigneten Finanzierung.

 

Nachteile:

  1. Unter den Businessplan-Vorlagen sind digitale Konzepte rar.
  2. Der Fokus des Förderfinders liegt auf Kreditinstituten und öffentlichen Institutionen.

 

Fazit zur Gründerplattform

Wenn Sie sich mit Ihrem eigenen Geschäftskonzept selbst verwirklichen möchten, ist der Besuch der Gründerplattform unverzichtbar – egal, in welcher Phase der Gründung Sie sich befinden. Wichtig: Die Informationen im Portal helfen Ihnen, einen bankfertigen Businessplan zu erstellen. Eine Garantie für einen positiven Verlauf Ihrer Selbständigkeit ist dies nicht, denn der Erfolg Ihres Start-ups hängt von mehreren Faktoren ab. Ein fundierter Geschäftsplan ist jedoch eine gute Basis, um das Risiko für Sie als Gründerperson von Beginn an gering zu halten.

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