Ein Unternehmen für Solaranlagen zu gründen, ist in Zeiten der Energiewende eine lukrative Geschäftsidee. Die Marktbedingungen sind optimal und der Zuspruch von Politik und Bevölkerung so stark wie nie zuvor. So ist es kaum verwunderlich, dass die Branche jedes Jahr um neue, ambitionierte Neugründungen wächst.
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Sie möchten ein Photovoltaik-Unternehmen gründen? Ein vollständiger, aussagekräftiger und professioneller Businessplan ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Inhalt in dem Dokument nicht fehlen dürfen.
Strom nutzen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben – immer mehr private Verbraucher setzen auf erneuerbare Energiequellen. Im Rahmen der hochgesteckten Klimaziele setzt sich auch die Politik für einen Ausbau der umweltfreundlichen Sonnenenergie ein. Strom aus Atomkraft und Kohle rücken zunehmend in den Hintergrund, während die Nachfrage nach Solarstrom wächst. Entsprechend gut stehen die Chancen für neu gegründete Unternehmen, schon nach kurzer Zeit Gewinne zu erzielen.
Hinzu kommen die vielfältigen Möglichkeiten, sich auf dem Markt zu positionieren. Ein kostenintensiver Einstieg in die Forschung und Entwicklung ist nicht zwingend nötig. So können ambitionierte Gründer rein als Verkäufer der Solaranlagen aktiv werden oder ihr Unternehmen auf den Handel mit Photovoltaik-Zubehör spezialisieren. Die Zielgruppe ist ebenso vielfältig. Private Hausbesitzer, öffentliche Institutionen oder Besitzer von Gewerbeimmobilien – die Photovoltaik-Branche zeichnet sich durch ein breites Kundenfeld aus.
Vielversprechende Marktbedingungen sind gut, schützen Sie als Gründer allerdings nicht vor einem Misserfolg. Um Ihren Betrieb für Solaranlagen von Beginn an auf Erfolg auszurichten, ist ein Geschäftsplan unverzichtbar. Erstgründer umgehen diesen vorbereitenden Schritt gerne, um in der Vorgründungsphase Zeit zu sparen. Oft rächt sich dies jedoch bereits vor der Eröffnung, da ein verlässlicher Leitfaden fehlt. Zudem bringt es viele weitere Vorteile mit sich, die Gründungsidee in ein tragfähiges Konzept zu übertragen.
Darum sollten Sie einen Businessplan für Ihr Solaranlagen-Unternehmen schreiben:
Sie sehen: In das Geschäft mit erneuerbaren Energien einzusteigen, ist mit einem gewissenhaft erstellten Geschäftsplan leichter. Damit dieser Ihr Konzept authentisch widerspiegelt, sollte er alle internen und externen Einflussfaktoren beleuchten.
Vom Gründerporträt bis zum Finanzplan für den Businessplan – es gibt einige Themenpunkte, die das Dokument unbedingt enthalten sollte. Nur so kann der Plan den voraussichtlichen Verlauf Ihres Gründungsvorhabens abbilden. Im Folgenden erhalten Sie eine nicht abschließende Liste an Fragen, die Ihr Geschäftsplan beantworten sollte.
In welchem Bereich der facettenreichen Branche möchten Sie einsteigen? Definieren Sie, ob Sie ausschließlich Solaranlagen verkaufen oder zusätzlich Ersatzteile anbieten möchten. Arbeiten Sie auch ein Alleinstellungsmerkmal heraus, mit dem Sie sich von der wachsenden Konkurrenz abheben können. Hierbei sollte es sich um einen speziellen Nutzen handeln, von dem die Kunden nur bei Ihrem Unternehmen profitieren können. Ein Beispiel ist eine Auswahl an Solaranlagen in Sondergröße.
Richtet sich Ihr Angebot an Privatkunden, Geschäftskunden oder Kunden aus dem öffentlichen Bereich? Obwohl Sie all diese Zielgruppen bedienen können, ist eine Spezialisierung auf einen Bereich sinnvoll. Werten Sie mithilfe einer Zielgruppenanalyse aus, welche Aspekte Ihrer potenziellen Kundschaft beim Kauf einer Solaranlage am wichtigsten ist. Diese Informationen helfen Ihnen, Ihr Angebot noch besser auf die Kundenwünsche abzustimmen.
Starten Sie allein oder als Team in die Selbstständigkeit? Stellen Sie im Rahmen eines Portraits im Businessplan für Ihr Solaranlagen-Unternehmen alle Personen vor, die an der Gründung beteiligt sind. Gehen Sie hierzu auf die berufliche Laufbahn und relevante Soft Skills ein.
Wichtig: Dem Gründerportrait schenken die Sachbearbeitenden in Banken und Förderstellen sowie private Investoren die meiste Beachtung. Nur wenn Sie – und bei gemeinsamer Gründung auch Ihr Team – fachliche und persönliche Eignung nachweisen können, haben Sie eine Chance auf Fremdkapital.
Wie stark ist die Nachfrage nach Solaranlagen? Die Branche der erneuerbaren Energien befindet sich im Wachstum. Dennoch sollten Sie bei der Erstellung Ihres Geschäftsplans einen detaillierten Blick auf die Bedingungen auf Ihrem speziellen Zielmarkt werfen. Eine Photovoltaik-Anlage über mehrere hundert Kilometer zu transportieren, ist umständlich. Sofern Sie kein deutschlandweites Netz an Lagerstätten aufbauen, richtet sich Ihr Angebot somit an eine regionale Kundschaft. Analysieren Sie, wie stark die Kaufkraft der Zielkunden in Ihrem Einzugsgebiet ist.
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Wie soll Ihr Unternehmen aufgebaut sein? Bei Ihrer Selbstständigkeit in der Solarbranche können Sie zwischen einer unabhängigen Gründung und einem Franchisekonzept wählen. Franchisegeber sind vorwiegend Hersteller von Solaranlagen, die Sie gegen eine Umsatzbeteiligung in ihr System aufnehmen. Überlegen Sie, welche Variante für Ihr Vorhaben sinnvoller ist. Als Franchisenehmer können Sie sich voll und ganz auf den Verkauf der Anlagen konzentrieren – das Marketing übernimmt der Franchisegeber. Vorteil einer unabhängigen Gründung ist, dass Sie keine monatliche Franchisegebühr zahlen müssen.
Mit welchen Unternehmen unterhalten Sie ein partnerschaftliches Verhältnis und inwiefern tragen diese zu Ihrem Erfolg bei? Eine Photovoltaik-Anlage zum Kunden zu transportieren und anzuschließen, ist ein aufwendiges Unterfangen. Umso wichtiger ist, dass Sie von Beginn an ein starkes Netzwerk aufbauen. Hierzu können beispielsweise spezialisierte Montagebetriebe und Transportunternehmen gehören.
Über welche Kanäle möchten Sie Ihre Zielgruppe ansprechen? Wie läuft der Vertrieb Ihrer Anlagen ab? Eine starke Präsenz im Internet ist heutzutage für Unternehmen jeder Branche unverzichtbar. In Ihrem Fall kann eine Kooperation mit digitalen Portalen zum Thema Hausbau, Immobilienverwaltung oder Nachhaltigkeit als Marketingmethode sinnvoll sein. Beschreiben Sie im Businessplan für Ihr Solaranlagen-Unternehmen auch, wie Ihr Vertriebsteam aufgebaut ist.
Welche Erkenntnisse liefert Ihr Finanzplan? Ermitteln Sie am Ende Ihres Geschäftsplans den Kapitalbedarf und andere wichtige Kennzahlen Ihres Gründungsvorhabens. Wenn Sie lediglich als Händler von Photovoltaik-Anlagen tätig werden möchten, ist das nötige Startkapital geringer als im Bereich Forschung und Entwicklung.
Der Finanzplan ist das Herzstück des Dokuments und entscheidet nicht selten über die Bewilligung von Krediten, Fördergeldern und Zuschüssen. Er sollte eine Finanz-, Rentabilitäts-, Liquiditäts- und Investitionsplanung enthalten. In diesem Themenabschnitt können und sollten Sie Ihr betriebswirtschaftliches Know-how unter Beweis stellen.
Kaum ein anderes Geschäftsfeld hat in den vergangenen Jahren so stark an Bedeutung gewonnen wie die Photovoltaik. Der Wandel zu nachhaltigeren Energiequellen sorgt für optimale Bedingungen auf dem Markt für Solaranlagen. Hinzu kommt die Priorisierung nachhaltiger Stromquellen durch die Politik, die den Einstieg in das Geschäftsfeld noch attraktiver macht. Um das volle Potenzial der Branche ausschöpfen zu können, sollten angehende Selbstständige einen Geschäftsplan für ihr Solaranlagen-Unternehmen schreiben. Vor allem für erstmalige Gründer kann es sinnvoll sein, hierfür die Hilfe einer professionellen Businessplan-Beratung in Anspruch zu nehmen.